Montag, 8. September 2008

Lebenszeichen!

Nachdem es lange nichts mehr von mir zu hören gab gibt es heute mal wieder einen kleinen aber feinen Blogeintrag meinerseits, da die letzten Wochen für mich sehr erkenntnisreich waren und sich auch einiges bei mir im Leben getan hat.
Zuallererst muss ich sagen, dass ich momentan mitten in meiner Klausurphase stecke, aber dennoch eigentlich ganz relaxxed bin, auch wenn ich etwas fernweh verspüre :)
im August habe ich wie gesagt sehr wenig Poker gespielt - eigentlich nur wenn ich ne Lernpause eingelegt habe - vielleicht warens ein paar viele Pausen - d.h. ich habe mehr gespielt als ich eigentlich wollte, auch wenns jetzt nicht so viel wie sonst ist. Bin dann bei nem 3k garantiert noch first place geworden und war dann natürlich pokertechnisch motiviert (scheisse eigentlich) ;)
Naja die erste von 3 Klausuren dieses Semester liegt bereits hintermir und ich bin eigentlich ganz zu frieden und guter Dinge, merke aber nur immer wieder:
Wenn ich während dem Semester mich mehr reinhängen würde könnte ich ohne Probleme noch einiges mehr erreichen. Außerdem darf ich mich nicht so schnell ablenken lassen, d.h. weniger ICQ, weniger Skype (ich neige auch immer zum Skypeflame bei beats, sorry phil und jule ;) ).
Die letzten Tage liefs Pokertechnisch grausam, ich habe zwar nicht viel verloren, weil ich bewusst nach meiner längeren HU Abwesenheit nur dünnere BI gespielt habe um wieder reinzufinden - was sich als gute Sache herausgestellt hat, ich habe nämlich noch nicht wirklich reingefunden. Habe viele Beats kassiert und wurde darauf zu loose - also Tiltig. Es ist schon erschreckend auf welchem schmalen Grad NL allgemein abläuft. Eine ganz kleine falsche Entscheidung und der BI ist weg.
Ich könnte zwar sagen das ich die letzten Tage einen Rückschlag erfahren habe, da ich seit langem mal wieder getiltet hab (zum Glück wars nicht viel). Meiner Meinung nach hat mich das aber wieder um ein ganzes Stückchen weitergebracht. Zum einen habe ich mal wieder gemerkt, dass Poker mir nicht die Freude gibt, wie z.B. etwas mit Freunden zu unternehmen oder Sport zu machen.
Poker muss eine untergeordnete Rolle in meinem Leben spielen, sonst kann ich es nicht erfolgreich betreiben! Außerdem habe ich gemerkt, dass eigentlich ein Limitaufstieg mehr motiviert als jeden Monat ein nettes Sümmchen auszubezahlen.
Ich brauchte zwar in den letzten Monaten keinen Nebenjob und habe einiges Geld auf dem Konto, da meine hourly zwar gut war, ich aber dennoch nur sehr wenig Limitaufstiege gewagt habe, da ich ab einem bestimmten Betrag immer ausgecasht habe.
Ab demnächst werde ich also wie jeder normale Student auch einen normalen Nebenjob machen, was meiner Lebenserfahrung sehr zu gute kommen wird, außerdem ist für spätere Bewerbungnen enorm wichtig. Pokertechnisch werde ich erstmal nicht auscashen und mich mit sportlichem Ehrgeiz hoffentlich die Limits hocharbeiten - ohne Zwang und nur wenn ich Lust dazu habe und erholt bin - sonst macht es, wie ich merken musste, überhaupt keinen Sinn. Ich muss aber auch ehrlich zugeben das ich eher der konservative Typ bin, der einem geregelten Leben nach geht.
Es gibt dann noch eine freudige Nachricht zu verkünden, ich habe endlich ne nette WG gefunden mit super Lage zur Uni. Habe mir auch einige 1-Zimmer Wohnungen angesehen, aber das ist nichts für mich und vorallem preislich total überteuert.

So kurz zusammengefasst:
Pokertechnisch: August war 4 stellig, trotz wenig spielen.
Reallife: Umzug, Job gefunden, zufrieden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schön, von dir zu hören.
Ob Nebenjob jetzt so wichtig ist, sei dahingestellt.
Aber Studium ist defintiv >>> Poker.

BluffCatch0r hat gesagt…

Hey,
stop calling me Jule! Aber ich find dein Geflame eher lustig :-P
Ich find auch, dass ein Nebenjob sehr wichtig ist. Hatte Monate wo ich 3k$ gemacht hab, aber mich trotzdem mehr über die 400€ gefreut hab, weil die hart erarbeitet waren. Was ist dein Nebenjob, ich hoffe Croupier :P

Viel Glück bei allem und bis bald bei Skype