Mittwoch, 14. Januar 2009

Ship it ... holla

Heute mal schön deepstacked gespielt:

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Mittwoch, 7. Januar 2009

Jahresrückblick 2008

2008 war wohl eines des aufregendsten Jahre meines Lebens bis jetzt.
Im Kurzdurchlauf
-Poker:

  • Nach 9 monatiger Pause auf den $5 6-max SNGs auf Full Tilt eingestiegen.
    Die ersten 3 Monate war mein durchschnittlicher Stundenlohn <$2. Bedingt Content angenommen, mehr gespielt als gelernt.
  • Umstrukturiereung meiner Pokerkarriere, viele Hände bewerten lassen und bewertet, viele Bücher gelesen.
  • schneller Aufstieg bis zu den 25$ 6-Max SNGs auf Full Tilt.
    Edge wurde kleiner, Swings groß - falsches Mindset gehabt - leichtes Weaktilt durch scared Money. Unzufriedenheit über die Variante an sich.
  • Erste Gehversuche auf den HU SNGs. Erster Eindruck: Nichts für mich.
  • Nach einem Monat intensivere beschäftigung mit HU SNGs. Spielte ab nun an HU SNGs only. Aufstieg bis zu den $88 HUs.
  • MTT Erfolge jeweils ausgecasht.
  • Spezialisierung auf 3-Handed. Hourly nunmehr >$35
  • Mehrere Cashouts getätigt, die mir einiges ermöglichten.
Reallife:

  • Studium erfolgreich begonnen, ersten Prüfungen verliefen allesamt gut.
  • Studieren und nebenbei zeitintensiv zu Pokern wird eine schwierige Angelegenheit geht aber gut.
  • Österreich / Kroatien Urlaub mit Freunden.
  • Beziehung hat keinen Sinn mehr - beendet.
  • Umzug in eine WG (danke @Bankkonto) - super Mitbewohner.
  • Preis / Leistung von WG schlecht - was neues gesucht und gefunden ab März 09.
  • Neue Beziehung eingegangen.
  • Studium kommt leider viel zu kurz vor lauter umziehen und arbeiten.
  • Skiurlaub mit Freunden - super spassig - wird vielleicht noch diese Saison wiederholt.
Klingt zwar alles nicht sooo aufregend, für mich war es das aber aufjedenfall. Ich habe viele neue nette Leute kennengelernt und gemerkt, dass ich WG Mensch bin ;)

Donating to MTTs - Money Issues

Um hohe Stakes zu spielen, ist es wichtig, dass einem die möglichen $$-Verluste so ziemlich am Arsch vorbeigehen. Dies ist (zumindest für mich) jedoch immer eine schwierige Gradwanderung, trotzdem den Ehrgeiz zu haben, nicht zu gamblen, sondern wirklich A-Game zu spielen.

Nach meinem Super Dezember hatte ich bisher keine Motivation, zu spielen, erst am letzten Sonntag hab ich wieder eine MTT-Session eingelegt, weil ich Bock drauf hatte. Nachdem ich da irgendwo nen sicken Beat bekommen habe, hab ich auch 2 andere Turniere gleich mal weggetiltet, was mir bei SnGs nicht passiert.
Generell hab ich bei MTTs einfach das Vertrauen verloren, dort wirklich ein guter Winner zu sein. 50% ROI, geschweige denn 100% (was auf den Donkey-Stakes/Seiten, die ich spiele, definitiv möglich sein sollte), scheinen für mich schwer vorstellbar. Sicher hab ich noch Leaks. Einerseits versuche ich dann mein Play zu advancen, aber da sind die Gegner zu schlecht dafür. Anderseits verlasse ich mich nicht auf klare Reads, weil die Hand für mich unfoldbar scheint.
Doch selbst mit diesen Leaks sollte ich eigentlich noch mind. marginaler Winning-Player sein. Evtl. muss ich einfach mein BRM anpassen und nicht alle 100$ und 33$ Rebuy spielen, in denen ich ne große Edge sehe. Soviele MTTs spiel ich ja auch nicht, als dass ich mich da groß über nen Down beschweren könnte.
Ein großes Problem bei MTTs ist auch, dass ich im Gegensatz zu SnGs und Cashgame keine spezielle Erwartungshaltung an ein Turnier habe (da ich eh viel Glück brauche, um gut zu cashen). Irgendwie ist der Bust bei MTTs deshalb schon "einkalkuliert". Dadurch ergibt sich irgendwie ein schlechtes Mindset und daraus B-Game.
Gestern hab ich mich deshalb schon auf 6-Tabling beschränkt, was momentan definitiv besser für mich ist. Insgesamt hab ich Sonntag und gestern ca. 1k$ verdonkt bei 1,8k$ Einsätzen.

Etabliert habe ich mich mittlerweile im 7-2 Triple Draw, wo ich mittlerweile auf 1/2 aufgestiegen bin. Ist auf jeden Fall Fun zum spielen. Auch 50$ HU SnGs auf Ipoker liefen ganz gut. Das Niveau ist dort ziemlich grottig.